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GESUND BLEIBEN DURCH REGELMÄSSIGE BEWEGUNG UND SPORT

gymtvwpadmin | Bewegung | 17.11.2021

Wenn du Sport betreibst, solltest du auch die Eigenschaften der menschlichen Muskulatur und des aktiven Bewegungsapparates ein wenig genauer kennen. Mit diesem Basiswissen hilft dir JOINENJOY.NET, verschiedene Trainingsarten besser zu verstehen.

Dein Körper ist von Natur aus auf Bewegung angelegt. Wer sich regelmäßig bewegt, leistet einen wichtigen Beitrag für seine Gesundheit. Es stärkt Herz und Kreislauf, mobilisiert das Immunsystem, reguliert das Gewicht und stimuliert die Gehirntätigkeit.

Regelmäßige Bewegung bedeutet persönliche Freiheit, Unabhängigkeit und Lebensqualität. Gezieltes sportliches Training baut zudem neue Muskelmasse auf, das den Grundbedarf an Energie ansteigen lässt und auch in Ruhephasen mehr Kalorien verbraucht. Ein weiterer Vorteil ist die Freisetzung von Endorphinen. Die Glücksgefühle sorgen für das nötige Wohlbefinden und stärken die Motivation, für den eigenen Körper etwas zu tun. Je nach Sportart stehen dabei Herz-Kreislauf, Kraft, Koordination, Beweglichkeit oder Entspannung im Vordergrund. Sinnvoll sind mehrere Bewegungseinheiten pro Woche im Gesamtumfang von 75 bis 150 Minuten mit mittlerer bzw. höherer Intensität, bei der alle großen Muskelgruppen beansprucht werden.

Bewegungsapparat

Der menschliche Bewegungsapparat ist ein Überbegriff für alle Strukturen und Elemente, die für jede Art der Bewegung erforderlich sind. Dabei unterscheidet man grundsätzlich zwischen dem aktiven und passiven Bewegungsapparat.

Aktiver Bewegungsapparat

1) Skelettmuskulatur des Menschen

Der aktive Bewegungsapparat umfasst die gesamte Muskulatur des Menschen. Sie ist der Motor, der die passiven Strukturen, wie z.B. Knochen und Gelenke, in Bewegung versetzt. Jeder Skelettmuskel ist über seine Sehne(n) an mindestens zwei Punkten befestigt: Ansatz (beweglicher Teil) und Ursprung (unbeweglicher Teil). Die quergestreifte Muskulatur, also die Skelettmuskulatur, wird dabei in regionale Abschnitte unterteilt: Gesichts-, Rumpf-, Hüftbeuger-, Oberschenkel-, Unterschenkel-, Gesäß-, Schulter-, Brust-, Oberarm- und Unterarmmuskulatur.

2) Zusammenspiel der Muskulatur

Das synchron aufeinander abgestimmte Kooperieren der einzelnen Muskeln zueinander ist für eine komplexe Bewegung extrem wichtig. Die einzelnen Muskeln oder Muskelgruppen agieren dabei als „Alleinunterhalter“, „Verbündete“ oder „Konkurrenten“. Diese Zusammenarbeit verschiedener Muskeln nennt man auch eine Muskelkette. Jeder gesunde Mensch besitzt 656 Muskeln, wobei diese beim Mann etwa 40 %, bei der Frau etwa 23 % der Gesamtkörpermasse ausmachen.

1. Agonist –  Spieler, ist der für eine Bewegung oder Teilbewegung hauptverantwortliche Einzelmuskel
2. Antagonist – Gegenspieler, ist der Muskel, der die konträre Bewegung ausführt
3. Synergists – Mitspieler, sind die Muskeln, die den Agonisten unterstützen

Passiver Bewegungsapparat

Das menschliche Skelett besteht aus gut 212 Knochen, die durch Gelenke, Sehnen, Bänder und Fugen miteinander verbunden sind. Dein Körper erhält dadurch seine Stabilität und bietet den Muskeln den flexiblen Rahmen für Bewegung und Aktivität.

Der passive Bewegungsapparat beinhaltet das Skelett, also die Knochen und deren Knorpel, Gelenke, Bänder und bindegewebsartigen Strukturen, die durch Teile des aktiven Bewegungsapparates bewegt oder belastet werden.

1) Wichtige Gelenke und Knochen des Menschen

Die Wirbelsäule besteht aus insgesamt 32 bis 34 Wirbelkörpern. Das bewegliche, aber auch stabilisierende Stützorgan ist im menschlichen Organismus das tragende Element und bildet somit die Grundvoraussetzung für die Beweglichkeit. Zusätzlich schützt sie das Rückenmark und sorgt durch die Bandscheiben für ein Abfedern von Stößen.

Das Kniegelenk ist das größte Gelenk des Menschen und wird gebildet aus Oberschenkelknochen, Schienbein und der Kniescheibe. Die Außen- und Innenmenisken fangen Stöße ab und gewährleisten mit den vorliegenden Bandstrukturen (Innen-, Außen-, vorderes und hinteres Kreuzband) die nötige Stabilität im Gelenk.

Das Schultergelenk wird vom Oberarmkopf und der Gelenkfläche des Schulterblattes gebildet. Es ist das beweglichste Gelenk im menschlichen Organismus und wird in erster Linie durch Muskulatur und Bänder gesichert.

2) Verletzungen der Gelenke

Bei einer Kontusion (Prellung oder Quetschung von Geweben) sind auch Kapsel- und Bänderrisse keine Seltenheit. Die Blutung in den Gelenkinnenraum lässt den verletzten Bereich äußerlich anschwellen und bläulich-rot verfärben. Zur Erstversorgung dient ein Kompressionsverband, Hochlagerung und Kälte. Die Wiederaufnahme von aktiver Bewegung sollte frühestens nach zwei bis drei Tagen erfolgen.

Eine Distortion (Zerrung oder Stauchung) entsteht durch eine Beanspruchung des Gelenkes über seinen normalen Bewegungsumfang hinaus. Dabei werden Gelenkkapsel, Bänder und Sehnen gedehnt und es ergeben sich kleine Gewebseinrisse. Häufig betroffen sind das obere Sprunggelenk sowie Knie-, Schulter- und Fingergelenke. Zur Reduktion von Schmerz und Schwellung sollte man „tapen“ oder eine Schiene verwenden.

Eine Luxation (Gelenksausrenkung) tritt auf Grund der hohen Beweglichkeit und der kaum vorhandenen haltgebenden knöchernen Struktur im Schultergelenk auf. Hierbei springt der Kopf aus der Pfanne, was oft zu Kapsel- und Bänderrissen führt. Zur Behandlung dienen Dreieckstücher, mit denen man den Arm fixiert. Laien dürfen keinen „Einrenkversuch“ unternehmen, dies darf nur ein ausgebildeter Orthopäde durchführen!

Eine Antwort zu “GESUND BLEIBEN DURCH REGELMÄSSIGE BEWEGUNG UND SPORT”

  1. apurva sagt:

    test comment

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